Great
Barrier Reef 19. und 20.12.2016
Wir
sind wieder zurück von einem ganz tollen Erlebnis. Dies ist mal ein Beispiel, wo die Erwartungen glatt übererfüllt wurden.
Gestern
morgen 7.30 Uhr haben wir uns zusammen mit ca. 100 Tagesgästen und 7 anderen Übernachtungsgästen auf der "Seaflight" eingeschifft.
Nach
3 Stunden war die verankerte Plattform am Hardy Reef erreicht und die Massen strömten vom Schiff, um Schnorchel- und Tauchausrüstung in Empfang zu nehmen.
Wir
gingen zunächst in das Unterwasserobservatorium und bestiegen dann das Glasbodenboot, das dann eine halbe Stunde am Rande des Riffs entlangtuckerte und
einen ersten Einblick in die Korallenwelt vermittelte.
Danach
stärkten wir uns beim Lunch auf dem Schiff und wagten dann einen ersten Schnorchelgang.
Das
war noch nicht der große Erfolg, dem hohe Wellengang, der starken Gezeitenströmung und unsere totale Unerfahrenheit mussten wir Tribut zollen. Um 15 Uhr
schifften die Tagesgäste wieder ein und wir hatten zu neunt den Ponton für uns (Plus ca. 6 bis 8 Mann Besatzung und unsere Betreuerin.
Dann
kam das große Schnorchelerlebnis. Für über eine Stunde wraen wir allein im Wasser, nur von unzähligen großen und kleinen Fischen umgeben. Es war wie im
Dokumentarfilm bzw. Prospekt. Kaum zu beschreiben und unsere Fotoausrüstung ist dafür nicht geeignet. Aber wie schon gesagt : Es war ganz toll und allein
dafür hat sich der Ausflug gelohnt.
Dann
war es Zeit zum Duschen und der Sonnenuntergang nahte auch schon.
Inzwischen
hatte die Besatzung auch unsere Zelte auf dem Oberdeck aufgebaut, die wir noch im Hellen bezogen. Es waren also richtige Zelte und nicht die im Prospekt
beschriebenen Swags.
Zum
Dinner hatte die Betreuerin das in Australien Übliche auf dem Grill gezaubert : Steak, Fisch, Fleisch am Spieß, Kartoffeln. Dazu noch Brötchen, Butter und
Salat.
Das
schon auf dem Schiff bestellte Bier gab es auch : VB = Victoria Bitter. Das Dinner zog sich hin, so dass auch wir genügend Zeit hatten, am Small Talk
teilzunehmen. Die Mitreisenden waren alles junge Leute : ein Pärchen aus Melbourne, ein Pärchen aus Perth (vor 5 Jahren von Nottingham, England nach
Australien gezogen), 3 Röntgenassistentinnen aus Sheffield, England. Da wars mit der verständigung garnicht so schlecht und wir konnten mit unserer Tour
durch Enland im Mai punkten.
Die
Australier gehen zeitig ins Bett, um 21 Uhr war alles verschwunden. Dafür hatten sich die Seevögel auf der Plattform eingefunden. Die wissen auch, wo man
gut übernachten kann.
Machten
aber noch bis weit nach Mitternacht Lärm. Ausserdem war der Wind mächtig stark, gut dass die Zelte an der Reling festgebunden waren.
7.30
Uhr gab es Frühstück : Full cooked breakfast. Also gebratene Eier, Schinken und Kartoffelpuffer, dazu noch Toast, Butter und Marmelade (Vegemite natürlich
auch, dss haben wir aber nicht angerührt)
Dann
war wieder Schnorchelzeit. Diesmal habe ich tatsächlich eine Maori Wrasse im Wasser streicheln können. Das ist ein Fisch, der immer auf Bildern mit
Tauchern zu sehen ist, also überhaupt nicht scheu. Ich glaube, der auch gefüttert.
George
aus Melbourne hat auch einen Riffhai gefilmt und ist auf einer Schildkröte geritten. Er war auch von uns allen mit Abstand am längsten im Wasser.
Um
11 Uhr legte das Schiff mit den Tagesgästen wieder an und es war vorbei mit der Ruhe. Wir sind dann gleich zum Lunch, haben am Nachmittag eine weitere
Fahrt mit dem Glasbodenboot gemacht und ansonsten den Aufenthalt auf der Plattform austrudeln lassen, u.a. noch einmal lange im Unterwasserobservatorium.
Um
14.30 wurden alle Gäste eingesammelt (bis auf die nächsten Übernachtungsgäste), 15 Uhr legte das Schiff wieder ab. Bei der Rückfahrt wurden die bekannten
Tüten ausgeteilt, aber es ging alles gut.
19
Uhr haben wir unseren Campingplatz erreicht, schon wieder stockdunkel.
Fazit
: Suuuuuuper !