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Tag 17: Auf hoher See



Heute haben wir einen Termin: Wir wollen die Fähre um 12 Uhr über den Upper Arrow Lake schaffen. Vorher soll es aber noch einmal kurz zum Revelstoke Dam gehen. Aber dieser wird uns auch im zweiten Anlauf vermiest. Zunächst müssen wir (d.h. das Fahrzeug) eine Sicherheitskontrolle über uns ergehen lassen. Dann stellen wir fest, dass die Besichtigung einschliesslich Fahrstuhlfahrt auf die Dammkrone nur als Führung möglich ist, Dauer ca. 1,5 Stunden. Soviel Zeit wollten wir dem Staudamm nicht gönnen. Dass es auch nicht mehr kostenlos ist, wie in allen Reiseführeren beschrieben, ist nur noch der Punkt aufs i.
Die Stunde Fahrt auf der Straße nach Shelter Bay ist die einsamste bisher. Kein Fahrzeug kommt uns entgegen. Dafür haben wir aber eine andere Begegnung.



Was hat denn diese Bestie in der Schnauze?
Ach, es ist nur Löwenzahn, scheint ein friedlicher Bär zu sein. Er taucht so überraschend am Straßenrand auf, dass wir erst nach ein paar hundert Metern das Wendemanöver einleiten. Aber er rennt nicht weg, so dass wir in Ruhe vom Auto aus fotografieren können. Aus dem oben genannten Grund gibt es auch keinen Stau.



Warten auf die Fähre
An der Shelter Bay warten überraschenderweise doch schon ein paar Autos. Das ist wohl auf den nebenan liegenden Campingplatz zurückzuführen. Die Fahrzeuge werden bei der Auffahrt auf die Fähre dicht gepackt. Einige klappen die Rückspiegel ein, aber das ist uns zu riskant. Der RV ist ja hinten auch nicht schmaler.



Gut verschachtelt
Auch das Herunterfahren muss wohlgeordnet erfolgen. Wir sind fast die Letzten, damit bleibt der Highway 23 Richtung Nakusp für uns weiterhin eine einsame Straße. Das ändert sich auch nicht, als wir auf den Highway 6 Richtung New Denver abbiegen.



Schönster Rastplatz des Urlaubs,
trotz starker Konkurrenz. Ausschlaggebend war, dass wie auf Kommando die Sonne herauskam. In Nakusp beim Tanken hatte es noch mächtig gegossen.
Ab New Denver gibt es wieder eine neue Sraßennummer, jetzt sind auf dem Highway 31A. Sonst ändert sich nichts. Erst in Kaslo wird es etwas belebter.



S.S. Moyie,
der Stolz des Kootenay Lake vergangener Tage. Wir wollen allerding nicht mit diesem Schiff in See stechen, sondern uns interessieren mehr die Abfahrtszeiten der nächsten Fähre von Balfour nach Kootenay Bay, die uns ans Ostufer des Sees bringen soll. Im Tourismusbüro stellen wir fest, das wir die Abfahrt 4.30pm in Balfour noch schaffen können.



Die Osprey 2000
bringt uns gut über den See, obwohl der Wind stark aufgefrischt hat. Einen satten Schauer bekommen wir auch ab.





Wetterscheide
Aber bei der Ankunft in Kootenay Bay scheint schon fast wieder die Sonne. Die meisten Fahrzeuge biegen nach Riondel ab, sie wollen wohl entweder zum dortigen Golfclub oder zum "Temple of Devine Light". Auf dieser Uferseite ist es überhaupt belebter, es scheint eine beliebte Gegend für sekten, Aussteiger und Künstler zu sein. Da können wir nicht abseits stehen, schon der nächste Campingplatz in Crawford Bay sagt uns zu. Neben den Stellplätzen kann man auch Finnhütten mieten. Zu denen gehört ein Pavillion mit einer "hot tub", die allen Gästen offen steht.



Abendliche Idylle,
die nur wir Trampel stören. Familie Wildgans hat sich am Seeufer gerade zur Ruhe begeben, als wir sie aufscheuchen. Erst im Wasser fühlen sie sich in Sicherheit. Sorry, soll nicht wieder vorkommen. Da gehen wir lieber in die "hot tub" und können selber planschen.

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