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The Catlins


The Catlins bezeichnet den Küstenabschnitt zwischen Invercargill und Balclutha, wir zählen noch die Strecke bis Dunedin dazu. Eine reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft ohne die ganz großen touristischen Höhepunkte, von den Leuchttürmen mal abgesehen.


28. Tag, 4.11.2013 Von Clifden Suspension Bridge, SH99, Invercargill, SH92 nach Florence Hill Lookout, 236 km :


Bei schönem Wetter brechen wir von unserem Exklusivplatz auf,






und erreichen schon nach kurzer Fahrt den Gemstone (Halbedelstein) Beach. Aber das ist wie beim Pilzesuchen. Wenn man die Essbaren nicht kennt, hat man keine Chance, was Vernünftiges zu finden.Carola muss sich noch etwas gedulden.

Hier weht wieder richtig der Wind, was man auch an den Bäumen sehen kann.






Die Mittagspause verbringen wir am Rande des Queens Parks in Invercargill. Eine großzügig angelegte Stadt mit schottischen Wurzeln. Der Park glänzt im Moment durch die wunderbar blühenden Rhododendronbüsche, leider haben wir vergessen zu fotografieren.

Am Nachmittag erreichen wir den ersten Leuchtturm, Waipapa Point Lighthouse. Sehr schön gelegen und an einem kleinen Strand auch von neuseeländischen Seebären besucht.







Gegen Abend erreichen wir etwas überraschend einen wunderschönen Aussichtspunkt, den wir spontan als Stellplatz für die Nacht auswählen.







Einziger Wermutstropfen sind die auch hier wieder stark vertretenen Sandfliegen. Wir haben sie erst garnicht so ernst genommen. Aber sie stechen (nur die Weibchen) und die Stiche merkt man über mehrere Tage. Im Gegensatz zu Mücken ist Carola mehr als Jürgen betroffen.


29. Tag, 5.11.2013, Von Florence Hill Lookout, SH92 nach Nugget Point, 71 km :

Wir haben nur wenige Kilometer zu fahren, um den nächsten Leuchtturm zu erreichen, Nugget Point Lighthouse. Um die Gravel Road nicht in ihrer ganzen Länge befahren zu müssen, parken wir schon auf einem sehr schönen Plätzchen 3 km vor dem Leuchtturm und wandern den Rest. So nutzen wir auch das recht schöne Wetter.


Der Leuchtturm selbst ist sehr exponiert gelegen, auf dem Weg dorthin kann man unten am Strand auch wieder Seebären beobachten.






Mittlerweile ist es schon fast Kaffeezeit, da lesen wir, dass nach 16 Uhr in einer versteckten Bucht die Gelbaugenpinguine vom Fischen nach Hause kommen. Es gibt sogar eine Beobachtungshütte dafür. Tatsächlich dauert es bis nach 17 Uhr, bis ein! Pinguin angepaddelt kommt. Er nimmt Kontakt zum Weibchen im Nest auf und geht dann an Land. Da ist er aber sehr tolpatschig und muss sich auf dem steilen Abhang zur Brutstätte öfters ausruhen. Im Fernglas ist das alles gut zu beobachten, für Fotos braucht es ein gutes Teleobjektiv.


Da wir nun 2 Stunden für die Pinguine aufgewendet haben, beschließen wir nicht mehr weiterzufahren, zumal in der Nähe ein netter Campingplatz auf einem Farmhof ist.


30. Tag, 6.11.2013, Vom Nugget Point Lighthouse, SH92, Balclutha, SH1, Dunedin, SH1 nach Katiki Beach, 190 km :

Dieser Tag lief nicht so gut. Erst wurde das Duschwasser nicht so richtig heiss, der Wind blies wohl die Flamme immer wieder aus. Dann ging es nach Dunedin, einer für neuseeländische Verhältnisse großen Stadt. Da fahren wir ja mit dem Wohnmobil nicht so gern rein. Diesmal wollten wir es nach den guten Erfahrungen in Invercargill wieder wagen. Der Reiseführer sprach auch von problemlosen Verkehrsverhältnissen. Das war wohl als Witz gemeint, denn allein an der Parkplatzsuche rieben wir uns auf. Erst nach einem Neustart nach der schönen Mittagspause etwas ausserhalb der Stadt klappte es noch so einigermassen. So konnten wir das Schmuckstück von Bahnhof besichtigen, der heute nur noch für eine Touristenbahn benutzt wird.








Auch der Besuch im Botanischen Garten mit vielen heimischen und seltenen Pflanzen und Bäumen war lohnenswert.




Am Abend finden wir nur noch einen Stellplatz, der sich recht nah an der Straße befindet. Mal sehen, ob es eine ruhige Nacht wird.


31. Tag, 7.11.2013, Von Katiki Beach SH1, Oamaru, SH83, Omarama, SH8, Twizel zum Lake Pukaki, 232 km :

Nach einer etwas unruhigen Nacht (viele LKW) versöhnt uns einer schöner Morgen. Da nehmen wir doch gleich eine etwas längere Wanderung zum Katiki Point Lighthouse in Angriff.






Auch hier könnte man Pinguine beobachten, aber die Tageszeit passt nicht. Dafür besuchen wir noch eines der "Weltwunder" Neuseelands, die Moreaki Boulders. Große Kullern, die einfach so am Strand rumliegen. Es gibt natürlich eine wissenschaftliche Erklärung dafür.







Am Nachmittag verlassen wir nun endgültig die Catlins, die wir ja für unsere Zwecke schon etwas erweitert hatten und beginnen das Kapitel "Mount Cook". Bitte dort weiterlesen.


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