Die Frage des Tages lautete :
Are you bringing into New Zealand :
- Items that have been used outdoors, such as boots, golf or sports shoes, tents, used camping, hiking or sports equipment ?
Die deutsche Übersetzung von boots lautet in diesem Fall Wanderschuhe, die einzige deutsche Vokabel, die die freundliche Zollbeamtin kannte. Wir hatten die Frage mit "Yes" beantwortet und dachten schon, wir hätten sie mit einem kleinen Plausch über unsere tollen Wanderschuhe eingewickelt. Da schickte sie uns doch in einen vorher nicht einsehbaren Raum nach lane 2. Dort sahen wir die Bescherung : viele Einreisende mit geöffneten Koffern. Unsere Wanderschuhe fanden auch keine Gnade und wurden zur Desinfektion geschickt. Als die Beamtin zurückkam, war sie etwas grantig, weil Carolas Schuhe besonders dreckig gewesen waren.
Nach der Desinfektion sind sie endlich wieder sauber.
Für das nächste Mal wurde eine Strafe von bis zu 400 NZ$ angedroht. Das gesamte Gepäck wurde anschließend durchleuchtet und ein Hund (extremely friendly) durfte zur Freude Carolas auch noch dran schnüffeln.
Wir haben dabei gemerkt, dass das alles keine Sonderbehandlung war. Fast alle waren dran. Und wehe, sie finden ein paar nicht angemeldete dreckige Wanderschuhe. Aber alle sehr freundlich.
Mit dem Einchecken im Hotel klappte es auch nicht so recht. Bei den kleineren Hotels muss man den Shuttlebus vom Flughafen vorher telefonisch oder per email aktivieren. Nach dem Einholen der entsprechenden Infos und längerem Warten auf dem Flughafen, stellten wir fest, dass es mehrere Hotels mit fast gleichlautenden Namen gibt. Wir hatten uns an das falsche gewandt und die Bestätigung war auch falsch. Nach einiger Zeit hat es dann doch geklappt, aber so haben wir mit den beiden geschilderten touristischen Highlights doch mehrere Stunden verbracht und den Tag damit gut rumgekriegt.
Immerhin konnten wir noch bei der Wohnmobilfirma klarstellen, dass die uns morgen im richtigen Hotel abholen.