Wohnmobilreise durch England

Grafschaft Kent  11./12.5.2016

Es ist 21.30 Uhr WESZ, wir sitzen im Wohnmobil auf einem Park&Ride Platz in Canterbury. Die ersten beiden Tage in England haben wir tagsüber ohne Regen überstanden.Gestern war es noch zeitweise neblig, heute schien die Sonne den ganzen Tag.
11.5.2016 Von Folkestone nach St Margaret's at Cliffe
Gestern morgen mussten wir schon zeitig (7 Uhr) aufstehen und waren dann auch überpünktlich beim Einchecken am Eurotunnel. Wir durften sogar noch einen Zug früher als gebucht auswählen. Die Kontrollen und das "Verladen" verliefen ruck-zuck,



der Zug setzte sich pünktlich in Bewegung und eine halbe Stunde später mussten wir nur noch daruf achten, auf der linken Straßenseite zu fahren. Aber das ist bei den vielen Hinweisschildern nicht schwierig.
Den schon vorher ausgesuchten ersten Stop hatten wir nach einer weiteren halben Stunde erreicht. Direkt auf den White Cliffs of Dover, zwar nicht an der höchsten Stelle, aber wunderschön gelegen.


 
So schön, dass wir gleich den ganzen Tag dort blieben und die Nacht noch dazu. Zwei Wanderungen entlang der Steilküste taten nach den fahrintensiven Tagen in Frankreich gut.


12.5.2016 Von St Margaret's at Cliffe nach Canterbury
Heute lief es nicht ganz so gut. Wir vertrödelten viel Zeit, weil wir unbedingt durch zwei kleinere Städtchen fahren mussten. Den Verkehr dort, die engen Straßen und die vielen parkenden Fahrzeuge auch auf den Durchgangsstraßen hatten wir völlig unterschätzt. Deshalb ließen wir es in Canterbury genug sein, checkten auf dem oben erwähnten Platz für 3 Pfund ein und konnten kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt fahren. Das hat sich gelohnt, Canterbury ist so etwas wie die Keimzelle Englands. Hier wurden im 7.Jh. die ersten englischen Gesetzestexte schriftlich fixiert.
 Allein die Kathedrale ist sehenswert, wenn auch mit Baugerüsten überzogen.
 Zum Abschluss gab es einen Vergleichstest im Pub : tschechisches Staropramen gegen englisches PaleAle. Ein abschließendes Urteil haben wir noch nicht gefällt.