Wohnmobilreise durch England

Cornwall 17./18.5.2016, Nachtrag 19.5.2016


17.5.2016 Von Blackingstone Rock nach Lizard
Gestern morgen müssen wir anerkennen: Das englische Wetter hat uns eingeholt. Es beginnt zu regnen, was für uns das Signal ist, an Plymouth vorbeizubrausen und Cornwall zu erreichen. Hier soll ja alles anders sein.Tatsächlich werden die Orstnamen immer verwunderlicher und die Nebenstraßen immer enger. In dem pittoresken Fischerort Mevagissey müssen wir tatsächlich den Rückzug antreten, da wir bei der Ortsdurchfahrt praktisch steckenbleiben. Umso schöner ist der Friedhof in St. Just in Roseland, lt. Wohnmobilführer : "Hier lässt man sich gern zur letzten Ruhe betten". Er ist als botansicher Garten in einer Meeresbucht angelegt.


 Wir fahren aber weiter (noch nicht einmal übernachten ist möglich) und erreichen unter anderem auch mit Hilfe der King Harry Ferry

 
gegen Abend Lizard Point, den südlichsten Punkt Englands. Natürlich mit Leuchtturm.


 Übernachten ist hier ebenfalls verboten. Das gilt zwar auch im Ort, aber laut den Einheimischen wird das nicht kontrolliert. Darauf ein bzw. zwei Bier im Pub.


18.5.2016 Von Lizard nach Tintagel
Zur befürchteten Schlechtwetterperiode ist ist übrigens nicht gekommen. Gestern kämpfte sich die Sonne wieder zweitweise durch und heute war sie ab Mittag wieder voll im Dienst. Beim Zwischenstopp am Mount St. Michael, dem Gegenstück zum französischen Mont St Michel ist es noch etwas verhangen.



Beim Besuch von Land's End, dem westlichsten Punkt Englands, weht ein starker Wind, der sogar die Flamme des Kühlschranks ausblies. Das haben wir recht spät gemerkt, da wir zu Mittag das kornische Traditionsgericht "Cornish pasty" probiert haben.




Am späten Nachmittag noch eine längere Fahrt nach Tintagel, wo wir morgen (19.5.) vormittag das "legendäre" Schloß von König Artus besichtigen wollen. Hier ist es so, wie es überall sein sollte. Große Parkplätze, keine Übernachtungsbeschränkungen. Man zahlt 5 Pfund und alles ist gut. So können wir entspannt noch einen Abendspaziergang an der Küste genießen.



19.5.2016 Tintagel Castle
Nachtrag am 19.5.2016 : Der Besuch des Tintagel Castle gehört natürlich noch mit auf die Cornwall-Seite. Was wirklich schön ist, ist die Gesamtanlage der verfallenen Burg aus dem 13.Jh. und die sie umgebende Küstenlandschaft. Interessant wird es erst durch die Geschichten, die sich um diesen Ort ranken. Wobei eigentlich feststeht, dass die Burg nichts mit König Artus (falls es den überhaupt gab) zu tun hat. Möglicherweise hat aber die Sage von Tristan und Isolde hier einen historischen Ort. Lassen wir ein paar Bilder sprechen.