North Yorkshire, Cumbria 26./27.5.2016

26.5.2016 Von Sherwood Forest nach Ayrgarth Falls
Gestern morgen konnten wir den Spaziergang im Sherwood Forest bei trockenem Wetter nachholen. Der von knorrigen Eichen dominierte Mischwald ist wirklich sehr schön, wir waren natürlich auch an der 800- bis 1000-jährigen Major Oak.


 
Nach der Sage war hier der Treffpunkt von Robin Hood und seinen Getreuen. Ob es ein historisches Vorbild für die Sagengestalt gegeben hat, ist nach wie vor umstritten. Anschließend bei wieder schlechtem Wetter ein 200 km Sprung nach Norden in den Nationalpark "Yorkshire Dales". Hier werden die Menschen weniger, die Schafe mehr

 
und die Berge etwas höher. Der "höchstgelegene Marktflecken" Hawes schafft aber nur ca. 260 m. Auch die Wasserfälle des Flusses Ure sind eher von zahmer Natur.


Man wundere sich nicht über die eigenartigen Namen, der dänische bzw. nordische Einfluss ist hier deutlich spürbar.
27.5.2016 Von Aysgarth Falls nach Castlerigg Stone Circle
Heute morgen besichtigten wir noch eine altertümliche Seilerei (The Ropemaker) und konnten bei der Produktion verschiedener Seile zuschauen.


 
Dann verabschiedeten wir uns von den Tieren Yorkshires

und wechselten in die Grafschaft Cumbria. Ihr Herzstück ist der "Lake District National Park", neben einigen Küstenregionen die wohl schönste englische Landschaft. Der Lake District hat mit dem Lake Windermere den größten See

 
und und mit dem Scafell Pike (979 m) den höchsten Berg Englands zu bieten. Auch ein kleines Stoneshenge, den Castlerigg Stone Circle, ist im Angebot.


Das Gebiet ist aber auch touristisch durchorganisiert, bei vielen Parkplätze sind Ein- und Ausfahrten kameraüberwacht. Das Parkticket wird erst beim Ausfahren unter Angabe des Nummernschilds gelöst. Verstöße gegen die Tarifierung kann man noch 48 Stunden danach online wiedergutmachen, danach Halterermittlung bei der zentralen Verkehrsbehörde. Ob das auch bei Auslaändern funktioniert, haben wir nicht getestet, also ordentlich bezahlt. Unser Übernachtungsplatz am Steinkreis war aber gebührenfrei, dafür war zu abendlicher Stunde noch einiger Verkehr.