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Rundreise mit dem Wohnmobil durch Tschechien und Österreich Teil 1 6.6. bis 11.6.2015

Rundreise mit dem Wohnmobil durch Tschechien und Österreich Teil 1 6.6. bis 11.6.2015

6.6.2015 Von Schneckenstein nach Chodova Plana
Am Vormittag reisen wir über Klingenthal/Kraslice nach Tschechien ein. Der erste Halt ist in Loket, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Karlovy Vary. Auch Goethe hat hier schon seine Visitenkarte abgegeben. Bei der Hitze begnügen wir uns mit einem Bummel über den Marktplatz und nehmen ein Eis. Leider ist unser 50 Kc Schein von anno dunnemals nicht mehr gültig.

Blick auf Loket

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Marianske Lazne machen wir einen Abstecher nach Kadka. Das ehemalige Jagdschloss ist von einigen Holzhäusern im Schweizer-Tiroler Stil umgeben. Das anliegende Hochmoor kann man in einer Stunde durchwandern.
Mit etwas Mühe erreichen wir wieder die Hauptstraße von Cheb nach Plzen, der wir bis Chodova Plana folgen. Der Hauptanziehungspunkt hier ist der Chodovar-Brauereikomplex mit Hotel und Brauereigaststätte. Wir parken vor den Felsengewölben der Gaststätte und testen die Biersorten. Danach schläft es sich gut und ruhig auf dem Parkplatz.




7.6.2015 Von Chodova Plana nach Modrava
Heute wollen wir den Böhmerwald erreichen. Dafür müssen wir unsere Reisegeschwindigkeit etwas erhöhen und kaufen eine Vignette für die Autobahn. Dort und auf der Hauptstraße von Plzen nach Klatovy kommen wir gut voran. Leider gibt es keine guten Parkmöglichkeiten unterwegs. Erst als wir hinter Klatovy auf ein kleines Nebensträßchen ausweichen, finden wir einen Parkplatz an einem Badesee. Dort können wir die letzte Etappe des Tages vorbereiten. Über mehr oder weniger bekannte Strecken landen wir in Modrava auf dem großen Parkplatz, wo wir übernachten können. Ganz in der Nähe liegt die neue Hausbrauerei "Lyer", deren Erzeugnisse wir an diesem Abend noch testen.
Abendspaziergang am Roklanske Potok


8.6.2015 Von Modrava nach Antygl
Das Wetter ist trüb und die höchsten Gipfel sind in den Wolken, aber es regnet nicht. So fahren wir mit dem Rad auf überwiegend geteerten Wegen quer durch den Nationalpark, im wesentlichen durch das ehemalige Grenzgebiet, nach Prasily, dass früher für DDR-Bürger auch nicht erreichbar war. Nach einem preiswerten und guten Mittagessen dort geht es auf der Straße zurück über Srni nach Modrava. Zum Abend verlegen wir unseren Standplatz auf den Campingplatz Antygl und besuchen das oberhalb des Campingplatzes gelegene "Hotel Antygl" noch auf ein Bier. Nachts beginnt es zu regnen.



 Auf dem Campingplatz Antygl, in memoriam 1982

Camping Antygl von oben


9.6.2015 Von Antygl nach Prasily
Und hört den ganzen Tag nicht auf. Wir raffen uns trotzem zu einer Wanderung zum Hochmoor "Trijezerne Slat" auf. Bei der Rückkehr sind Schuhe und Hosen nass.
Am Trijezerni Slat
 Als neuen Standplatz testen wir für die Nacht einen großen Parkplatz bei Prasily, der möglicherweise früher mal eine Stellung der Luftverteidigung war.


10.6.2015 Von Prasily nach Boubinsky Prales
Es regnet nicht mehr. Mit der Wanderung von Cenkova Pila zur Turnerova Chata nehmen wir Abschied von den bekannten Plätzen des Böhmerwaldes. Die Mittagseinkehr dort war wieder ein voller Erfolg.
Einkehr in die Turnerova Chata

Die Katzen warten schon auf uns
Den ersten Einkauf in Tschechien erledigen wir im Penny-Markt in Vimperk. Dort gibt es ca.15 verschiedene Biersorten. Die Auswahl fällt schwer. Das Finden eines geeigneten Platzes für die Nacht gestaltet sich schwierig, schließlich führt uns der Zufall auf den Parkplatz am "Urwald Boubin". Eine sehr gute Wahl.

11.6.2015 Von Boubinski Prales nach Cesky Krumlov
Das Wetter verbessert sich weiter. Der vorgesehene Vormittagsspaziergang weitet sich zu einer Wanderung um das Naturschutzgebiet "Urwald Boubin" aus. Immerhin können wir uns danach am Parkplatzkiosk stärken.
 Dann fahren wir nach Nova Pec an den Ausläufern des Lipno-Stausees. Dies ist ein Paradies für Radfahrer. Wir wählen die Strecke nach Jelenia. Dort können wir einige Bauten des Schwarzenberg-Schwemmkanals besichtigen.
Das obere Tunnelloch des Schwemmkanals
 An diesem Kanal und seinem Abzweig zur Moldau radeln wir nach Nova Pec zurück. Die letzte Etappe des Tages führt uns nach Cesky Krumlov, wo es in Zetrumsnähe einen großen Womo-Stellplatz gibt. So schaffen wir am Abend noch eine erste Besichtigung des historischen Stadtkerns. Es sind noch überraschend viele Touristen unterwegs.




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