Algonquin Park

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Wieder lacht die Sonne am Morgen und wir können draußen frühstücken. Allerdings macht sich auch jetzt nachteilig bemerkbar, das der Campingplatz dicht bewaldet ist. Eingedenk der Mückenerfahrung von gestern Abend verlassen wir den Platz ohne Wehmut.
In der Stadt mit dem leicht zu merkenden Namen Penetanguishene kaufen wir im IGA Supermarkt ein. Aus unserer Sicht hat er ein weit besseres Angebot als z.B Walmart. Es gibt "Schwarzwaldbrot", eine Art Pumpernickel, und eine reiche Auswahl an vernünftigen Wurst- und Käsesorten. Leider haben wir das Schwarzwaldbrot später nie wieder gesehen.
Über Hwy 93 und 12 erreichen wir den gut ausgebauten Hwy 11 und kommen gut Richtung Norden voran. Als es Zeit für die Mittagspause ist, stehen wir vor einem Problem, wie es sich noch mehrmals wiederholen wird : Wo halten wir an? Rastplätze am Highway gibt es praktisch nicht. Einige wenige sind in der Karte verzeichnet, aber dazu muss man die Straße verlassen und der vermeintlich idyllische Parkplatz ist dann oft nur eine von Trucks ölgetränkte Schotterfläche.
Heute haben wir aber Glück, 
 


bei Bracebridge verlassen wir die Autobahn und machen Mittagspause an den High Falls
So besonders hoch sind die nicht, aber es ist nett hier. Es ist jetzt deutlich zu merken, dass sich die Landschaft verändert hat. Nachdem die Industrie schon  lange zurückgeblieben ist, hat jetzt auch die Landwirtschaft aufgegeben. Natur pur in Form von Wäldern, Seen, Flüssen und Felsen.



 Noch schöner ist dann bei der Kaffeepause am Oxtongue River , kurz vor der Einfahrt in den Algonquin Park. An einer der leerstehenden Blockhütten in der Umgebung ist ein Telefon angebracht. Wider Erwarten funktioniert es und wir können unser erstes Gespräch nach Deutschland führen. Die Szene könnte aus einem amerikanischen road-movie herausgeschnitten sein. Deshalb haben wir auf eigene Fotos verzichtet.
Der Algonquin Park ist nur im südlichen Teil durch den Hwy 60 erschlossen. Wir wählen auf gut Glück einen der vielen Campingplätze, können uns auch den Stellplatz aussuchen, was auf diesem großflächigen Platz richtig schwierig ist. Auch hier ist alles dicht bewaldet und die Luft steht im Wald. Dafür fliegen die Mücken. Diesmal ergreifen wir Gegenmaßnahmen und parken zur Abendgestaltung das Wohnmobil am Seeufer. Dort ist der Wind mit uns im Bunde.
Die anderen Autos auf dem Parkplatz haben fast alle ein Kanu auf dem Dach, mit dem sie zur abendlichen Paddeltour starten. Da können wir nicht mithalten.




Abendessen am Lake Cannisbay  ist aber auch ohne Boot schön.

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