Wir gehen bis an die Grenze
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Gleiches Spiel wie gestern : die Sonne scheint, es wird draußen
gefrühstückt, der dichte Wald lädt nicht zum Verweilen
ein. Da unser Permit für den Park den ganzen Tag gilt, haben
wir uns noch zwei kleine Wanderungen ausgesucht:
Der Lookout Trail : Es geht zu einem Aussichtsfelsen mit einem
schönen Überblick über dieses riesige Wald-Seen-Gebiet.
Aber fast der ganze Weg führt naturgemäß durch den
Wald, es ist heiß, die Luft steht, die ....
Der Beaver Pond Trail : Es geht zu einer großen Biberburg. Aber fast der ganze Weg führt durch den Wald....
Die Burg liegt glücklicherweise schon im ersten Drittel der Strecke, dann kehren wir um.
Schon ausserhalb des Parks finden wir gerechterweise ein schönes
Plätzchen für die Mittagsrast. Eine kleine Anhöhe
über dem Fluss, leichter Wind, man ahnt die Vorteile.
Zusätzlich verlockt das saubere Wasser
zum Baden im Madawaska River
Beim Weiterfahren erleben wir den gestrigen Tag im
Rückwärtslauf. Wälder und Seen werden weniger, die
Landwirtschaft ergreift Besitz von der Landschaft und nach Erreichen
von Hwy 17 sind wir auch bald wieder auf einer Autobahn (Hwy 417) und
kurze Zeit später im nachmittäglichen Berufsverkehr von
Kanadas Hauptstadt. Ein kleiner Verfahrer reicht, um total vom Kurs
abzukommen. Den Stop zur Neuorientierung auf dem Pendlerparkplatz
Fellowfield nutzen wir auch gleich zur Kaffeepause und zur Planänderung. Die
Station Ottawa wird gestrichen, die Streichung gleich auf die folgenden
Großstädte Montreal und Quebec City ausgedehnt. Weiter geht
es auf Hwy 417, neues Ziel ist die Provinzgrenze nach Quebec.
Dort kommen wir zum Einchecken zu spät am Voyageur PP
an, aber es gibt Instruktionen für Spätkommer, denen wir
folgen und so zu einem netten Stellplatz an einem Seitenarm des Ottawa
River gelangen. Es reicht noch zu einem Spaziergang in der
Dämmerung, wo sich Dachs und Waschbär gerade gute Nacht
sagen. Mücken sind auch unterwegs, aber nicht so schlimm, wie man
es in diesem Feuchtgebiet erwartet hätte. Bemerkenswertswert das
Quaken der Ochsenfrösche. Aus der Lautstärke muß man
schließen, dass sie mindestens einen halben Meter groß
sind. Wir haben aber leider keinen gesehen.
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