Tag 10 : Es wird eng
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Oberhalb des Camping windet sich eine Straße durch die
Steilküste, die nicht auf allen Karten eingezeichnet ist.
Dadurchkönnen wir, ohne größere Umwege zu fahren, einen
Kurzbesuch bei zwei weniger bedeutenden
historischen Stätten machen. Also fahren wir in Richtung
Galatas
und suchen die Ortschaft Trizina
(Troizen). Die finden wir auch recht schnell, aber das
eigentliche Ziel, den "Stein
des Theseus"
. Den finden wir allerdings erst nach längerer Suche inmitten
ausgedehnter Oliven- und Zitronenplantagen. Er ist kein Touristenmagnet.
Überhaupt scheint es unterschiedliche Ansichten zu geben, wo
sich
der Stein
befindet
. Uns ist das allerdings egal, wir besuchen noch die Teufelsschlucht
und machen dann im Schatten der Olivenbäume Mittagspause.
Nachdem ich nochmal im Buch nachgelesen habe : Hier hole ich
die
Sandalen des Theseus unter dem gleichnamigen Stein hervor. Das Schwert
habe ich leider nicht gefunden.
Wir fahren die Küstenstraße wieder zurück,
was sich
allein wegen der wunderbaren Streckenführung lohnt. Unser
nächstes Ziel sind die Ausgrabungen von Mykene. Wir hoffen,
die
etwas chaotische Stadt Nafplio umgehen zu können. Aber wir
finden
die Umgehungsstraße nicht. Kurz vor Mykene stellen wir fest,
dass
es doch eine gegeben hätte. Tja, die Wegweiser...
In Mykene wundern wir uns, dass der Parkplatz recht leer ist, obwohl
noch Besucher zwischen den Ausgrabungen herumstreifen. Es stellt sich
heraus, das um 15 Uhr geschlossen wird und das nur die letzten
Besucherreste sind, die dann auch gegen halb vier mit schrillen Pfiffen
hinauskomplimentiert werden.
Die Burganlage ist auch recht gut von außen zu bewundern
(eine
ähnliche Anlage wie in Messene) und wir müssen ja
nicht jeden
Stein umdrehen. Ab 16 Uhr haben wir den Parkplatz ganz für uns
allein, trinken unseren Kaffee und genießen die herrliche
Aussicht.
Die Burg von Mykene hat leider schon geschlossen (15 Uhr) Wenigstens
können wir im Schatten auf dem leeren Parkplatz Kaffee trinken.
Wir beschließen, noch bis zum Isthmus von Korinth
weiterzufahren.
Der Camping "Isthmia
Beach"
macht einen netten Eindruck, ist aber recht voll. Später
kommen
dann noch einige Wochenendbesucher und es wird etwas laut.
Wir fahren am Abend noch bis zum Kanal
von Korinth und schauen uns eine der alten, auf den
Kanalgrund absenkbaren, Brücken an.
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