Tag 11 : Marathon, nein danke

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Nach einer nicht ungestörten Nacht und einem wiederum wunderschönen Morgen fahren wir eingedenk der gestrigen Erfahrungen gleich als erstes zu den Ausgrabungen von Korinth. Es ist geöffnet! Und kostenlos ist es auch noch, weil heute der erste Sonntag im Monat ist.



In Korinth ist am nächsten Tag alles geöffnet und dazu noch kostenlos : Es ist der erste Sonntag im Monat. Im Hintergrund auf dem Berg die Burg von Korinth, die nichts mit den alten Griechen zu tun hat. 

Das Ausgrabungsgelände ist recht groß und es gibt einiges Interessantes zu sehen, z.B die "Quelle der Peirene" Anschließend suchen wir die Zufahrt zur Burg Akrokorinth und finden sie nach einigem Hin-und Her auch. Oben angekommen, haben wir einen herrlichen Blick auf den Golf von Korinth und bekommen einen guten Eindruck von der gewaltigen Burganlage. Für eine Besichtigung ist es uns zu heiß.



Die Burg ist fränkischen Ursprungs, während Carola aus Thüringen kommt.

Dafür schauen wir uns von einem Schattenplätzchen aus die Absenkung der schon gestern abend besuchten Hubbrücke um 13 Uhr an und es fährt tatsächlich ein großes Schiff durch. Sieht schon imposant aus, wie es an den wartenden Autos vorübergleitet.



Die ursprüngliche Brücke über den Kanal von Korinth. Sie wird zum Öffnen auf den Grund (8 m tief) abgesenkt.

Wir benutzen dann die "obere" Brücke auf der Fernverkehrsstraße über den Kanal. Hier sind auch weitaus mehr Besucher, beiderseits der Brücke jede Menge Touristenfallen.



Diese braucht man nicht abzusenken.

In Richtung Athen benutzen wir weiter die an der Küste entlangführende Straße und nicht die Autobahn. Bei Elefsina erreichen wir den Athener Großraum und nun wird es Zeit, den bestmöglichen Weg durch das Verkehrsgewühl zu finden. Immerhin wollen wir auf die andere Seite der Stadt nach Marathon. Das die auf den Karten eingezeichneten Autobahnen und ihre Zubringer nicht unbedingt der Realität entsprechen, wissen wir mittlerweile. So entscheiden wir uns für eine etwas eigenwillige Variante, die über einige Baustellen und Umleitungen uns letzlich doch auf eine Autobahn führt . Nach Verlassen derselben in Richtung Marathonas flutet uns auf einer kurvigen Straße der beginnende Sonnatgsrückreiseverkehr nach Athen entgegen. Das nächstemal machen wir es anders.
Dann suchen wir auch nicht den Camping Ramnous in der Nähe der gleichnamigen historischen Stätte. Während letztere über einen Feldweg vielleicht zu erreichen ist, gibt es den Campingplatz in unmittelbarer Nähe sicher nicht.
Stattdessen finden wir einen gleichnamigen am Strand von Marathon. Am Strand und auf dem Camping ist aber voll Party angesagt. Wie allgemein bekannt, ist die Millionenstadt Athen nur 42 km entfernt und die scheinen sonntags alle hierher zu kommen. Wir ändern unseren Plan und schaffen im Stau noch die kurze Strecke bis nach Rafina, wo wir überraschenderweise einen netten Campingplatz finden.



Blick vom Campingplatz in Rafina (Athens Zweithafen) auf unsere Badebucht.

Wir erkundigen uns nach der Busverbindung nach Athen und testen am Abend noch den Weg zur Bushaltestelle. Es ist eine gute halbe Stunden zu Fuß. Wir nehmen jedenfalls an, dass es die richtige Haltestelle ist, den eine Beschilderung oder Aushangfahrpläne existieren nicht. Aber man kann ja einen der vielen Menschen fragen, die abends zwischen 20 und 24 Uhr die Platia am Hafen von Rafina bevölkern.

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