Tag 16 : Zeus
grollt
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Alles passt : Zeus lässt sich nicht lumpen, in den
Morgenstunden erleben wir unser erstes Gewitter in Griechenland. Aber
er hat wohl nicht seinen besten Tag erwischt, während des
Frühstücks regnet es nicht. Das Zelt müssen
wir
allerdings nass abbauen.
Auch heute werden wir ein Opfer der undurchsichtigen
Straßenführung und finden erst nach einigen
vergeblichen
Versuchen die Straße nach Litohoro.
Von dort geht es in den Olymp-Nationalpark.
An der einzigen Zufahrt werden wir mit einer Karte von symbolischem
Wert versorgt, auch das Woher und Wohin wird abgefragt.
Eintrittsgebühren werden nicht erhoben. Man fährt
dann noch
ca. 15 km bergauf, bei 1100 m ist auf einem Parkplatz
Schluß. Jetzt steht es endgültig fest : Ohne
Hüttenübernachtung ist der Olymp nicht zu bezwingen.
Also
können wir die Wanderschuhe im Koffer lassen. Die Wolken
hängen sehr tief, nur kurz kann man erahnen, dass es hier
einige
reizvolle Touren zu erwandern gäbe.
So müssen wir uns mit einer theoretischen Bergbesteigung am Nationalparkeingang begnügen.
Damit haken wir das Thema Olymp ab und kaufen uns in Litohoro
wenigstens eine ordentliche Wanderkarte.
Als nächstes müssen wir die Straße finden,
die
südlich am Olymp-Massiv vorbei gen Westen führt. Aber
mittlerweile kennen wir hier alle Tricks und schaffen es auf Anhieb.
Anschließend gönnen wir uns eine Mittagspause an der
Bergstraße mit Blick auf das Meer. Was folgt, ist eine
ausgewachsene Bergstraße, aber dank des sehr geringen
Verkehrs
gut zu fahren. Leider reisst es nicht richtig auf, so dass der Olymp
verborgen bleibt. Aus diesem Grund schenken wir uns auch den Abstecher
in das Skigebiet
des Olymp.
Wer dort als Ausländer Skifahren will, braucht eine Erlaubnis
des
griechischen Generalstabes. Dafür ist es kostenlos.
Über mehr oder weniger einsame Nebenstraßen fahren
wir
weiter Richtung Osten und erreichen am späten Nachmittag die
Klöster von Meteora. Wir kommen sozusagen von "oben" , so dass
wir
auf dem Weg zum ins Auge gefassten Campingplatz in Kastraki schon an
einigen Klöstern vorbeifahren. Zumindest theoretisch, denn
Bauarbeiten führen uns auf eine andere Straße und
dummerweise müssen wir auch noch durch den Ort Kalambaka
komplett
durch. Das wollten wir eigentlich vermeiden.
Am Abend laufen wir nach Kalambaka, eine sehr lebhafte Stadt. Immer
wieder schöne Aussichten auf die Felsen mit den
Klöstern. Das
Wetter hat sich wieder gebessert, Sonnenschein bis zum Abend.
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