Tag 17 : Meteora

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Die Sonne verwöhnt uns am Morgen wieder und es verspricht, ein heisser Tag zu werden. Aber wir nehmen uns trotzdem vor, einige der "schwebenden" Klöster zu Fuß zu erklimmen.
Wir sind früh dran und können das Auto schön im Schatten auf einem Parkplatz abstellen, ehe die Busse kommen. Zunächst steigen wir zum Agios Nikolaos Anapavsas auf. Ein nicht zu beschwerlicher Weg, von den Mönchen weitgehend im Schatten angelegt. Oben eine herrliche Aussicht und ein Blick auf einen gut besuchten Kletterfelsen. Die Felsen erinnern an den Yosemite Park in Kalifornien. In das Kloster kommen wir mit unseren kurzen Hosen nicht hinein.
Anschließend versuchen wir vom gleichen Ausgangspunkt einen Wanderweg durch die Felsen. Der ist aber offensichtlich sehr wenig begangen, das Terrain wird zu schwierig und wir müssen wieder umkehren. Dann nehmen wir den Anstieg zum Varlan in Angriff. Dieser Weg wurde auch geschickt von den Mönchen angelegt, er zieht sich aber ganz schön hin und ist auch wenig begangen. Wohl auch aus diesem Grunde gibt es keine Wegweiser, an einem Abzweig entscheiden wir uns falsch und landen am Metamorphosis. Aber dies ist kein Nachteil, auf einem leichten Weg kann man locker zum Varlan hinüberwandern und von dort auf dem "richtigen" Weg wieder nach unten.



Die Felsen von Meteora.



Dort fährt kein Touristenbus hinauf.

Der Ansturm von Bussen ist gewaltig, aber auf den Fußwegen ist nichts los. Wieder am Auto angekommen, nehmen wir den Berg noch einmal mit diesem in Angriff und finden oben ein nettes Mittagsplätzchen mit einer guten Aussicht.



Häufig an und auf Straßen zu finden. Für letzteres sind sie leider nicht schnell genug und der Panzer ist für das Gewicht von Autos nicht ausgelegt.

Man kann sicher 2 oder 3 Tage abwechslungsreich hier verbringen, wir haben aber genug Eindrücke gesammelt und machen uns auf den Weg in Richtung Ioannina. Die auf der Karte als "fertig" markierte Autobahn wird zwar intensiv gebaut, kann aber nur auf einem kurzen Stück befahren werden. So fahren wir wieder auf einer echten Bergstraße über den 1705 m hohen Katharra-Pass und wechseln von Sonnenschein und gemässigten Temperaturen zu Nebel und 9 °C. 
In Igoumenitsa scheint am Vormittag wieder eine große Fähre angekommen zu sein, jedenfalls kommen uns Kolonnen von Wohnmobilen und Wohnwagengespannen entgegen, hauptsächlich Holländer. Die ersten haben an der Auffahrt zum Pass auch schon schlapp gemacht.
Wir sind dann auch ziemlich schlapp, als wir in Ioannina ankommen und sind froh, dass wir den Camping Limnopoula gleich beim ersten Anlauf finden. Der steht zwar zur Hälfte unter Wasser, aber wir können ein schönes Plätzchen direkt am Seeufer ergattern. In der Hoffnung, das es keinen Wolkenbruch gibt und Wind und Wellen nicht gerade aus dieser Richtung kommen.
Nach dem Kaffeetrinken machen wir eine Radtour durch die sehr lebendige Stadt. Rechtzeitig vor dem abendlichen Gewitter sind wir wieder zurück. Nach dem Abendbrot regnet es ziemlich heftig, aber Überschwemmungsgefahr besteht nicht.
Hundegebell gibt es diese Nacht kaum, dafür quaken die Frösche.

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