Tag 18 : Schluchtenjodler
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Wir können uns nicht beschweren, auch an diesem Morgen scheint
die
Sonne und es verspricht, ein schöner Tag zu werden. Es
lässt
sich aber auch nicht verheimlichen : Es ist unser vorletzter Tag in
Griechenland, bevor wir am Dienstag morgen die Fähre nach
Venedig
besteigen. Jetzt ist etwas Planung angesagt und wir
beschließen,
auf diesem Campingplatz noch eine weitere Nacht zu verbringen und heute
einen kompletten Wandertag einzulegen.
Ioannina ist praktisch der Ausgangsort für Touren in den
nördlichen Teil des Pindos-Gebirges,
wo die Berge immerhin 2500 m erreichen. So hoch wollen wir aber nicht
hinaus, unser Ziel ist die Vikos
Schlucht
Auf schönen und wenig befahrerenen Bergstraßen
erreichen wir die Ortschaft Monodrendi,
ein guter Ausgangspunkt für Aussichtspunkte und Wanderungen in
die
Schlucht. Zunächst sind wir am bekanntesten Aussichtsbalkon
und
die Erwartungen werden voll erfüllt. Die Schlucht ist auf ihre
Art
imposant. In der Nähe machen wir unsere Mittagspause, die
Sonne
scheint und es ist warm, in der Ferne bilden sich über den
Bergen
einige Schauer.
Nachdem wir im Dorf eine gute Wanderkarte gekauft haben,
können
wir uns hinunter in die Schlucht wagen.
Abstieg in die Vikos Schlucht im Pindos Gebirge
Der Einstieg ist etwas
unübersichtlich, aber dann geht es straff hinunter, bis wir
nach
einer guten Stunde das Flußbett erreicht haben, komplett
ausgetrocknet.
Leider kein Wasser im Flussbett
Für den Rückweg bietet sich laut Karte
eine
andere Aufstigsvariante an. Leider gibt es keine Markierungen und als
die Wegführung von den Erwartungen abweicht,
beschließen
wir, auf bekanntem Weg zurückzugehen. Das wird schwer genug,
wir
müssen einige hundert Höhenmeter wieder hinauf und
Sonne
scheint nach wie vor heiß.
Aber wir sind nach diesen erholsamen Urlaubstagen gut in Form. Oben im
Dorf wieder angekommen, hängen wir noch eine Tour zum
aufgegebenen
Kloster an. Es ist, wie üblich, an die Felswand angeklebt.
Demzufolge
hat man auch von hier einen herrlichen Blick in die Schlucht.
Über
einen ausgesetzten Weg kann man noch einen allerletzten Zufluchtsort
der Kosterbewohner erreichen. Wir haben aber unser Pensum für diesen Tag schon übererfüllt und ziehen
uns zum
Kaffetrinken in wunderschöner Landschaft zurück.
Danach fahren noch auf einigen Nebensträßchen durch
die Zagoria,
um eine Reihe von uralten Brücken zu fotografieren.
In Ermangelung von Leuchttürmen müssen diesmal die zahlreich vorhandenen alten Brücken dran glauben.
So kommen
wir
erst recht spät auf den Campingplatz zurück. Hier hat
es in
der Zwischenzeit kräftig geregnet.
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