Tag 9 : Großes
Theater
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Heute Nacht wurde wieder kräftig gebellt, die Sonne scheint am
Morgen auch schon kräftig. Alles wie gehabt. Da wir einen Plan
haben, wird das erste Tagesziel zügig angesteuert.
Die Ausgrabungen von Messene
sind sicher nicht so bedeutend wie die von beispielsweise Mykene, geben
aber doch einen guten Eindruck davon, wie und wo und unter welchen
Gesichtspunkten die alten Griechen ihre bedeutenden Ansiedlungen
anlegten, und wie sie die Verteidigung, Handel und Seefahrt
organisierten.
Das Theater von Messene. Hier kann man noch viel ausbuddeln.
Das ehemalige rückwärtige Tor von Messene.
Wir fahren dann über die nicht existierende Autobahn in
Richtung
Tripoli, die Suche nach Schattenplätzen für die
Pausen wird
zu einem existenziellen Problem. Dort,wo die Autobahn dann
tatsächlich beginnt, verlassen wir sie auch gleich wieder und
erreichen über eine angenehme Bergstraße Nafplio,
eine schön gelegene Hafenstadt mit reicher Vergangenheit.
Weniger
schön die Verkehrsverhältnisse in der Stadt, wir sind
froh,
als wir wieder raus sind. In der Nähe sind einige Ferienorte
mit schönen Stränden. Wahrscheinlich zu
schön, denn hier ist ziemlicher Trubel. Die
Campingplätze sprechen uns auch nicht an.
Nach einigem Hinundher beschließen wir, hier nicht
weiterzusuchen, und fahren über eine Nebenstraße in
Richtung
Epidauros. Der Kontrast könnte nicht stärker sein:
Über
mehr als 20 km ist es nahezu menschenleer. Ziemlich plötzlich
taucht dann ein Wegweiser nach Epidauros
auf, wir fahren mal hin, um uns zu orientieren.
Überraschenderweise ist hier bis 19 Uhr geöffnet. Zu
spätnachmittäglicher Stunde ist es nicht mehr ganz so
heiß, so nutzen wir die Gelegenheit zum Besuch. Das Theater
ist
wirklich imposant, das Museum besuchen wir auch, die übrigen
Ausgrabungen scheinen uns nicht so bedeutend zu sein.
Das Theater von Apollo Epidauros, eines der
größten und besterhaltenen. Die Schauspielerin da
unten kennen wir doch
Der strahlende Held ist auch schon da.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis Palea
Epidaurus, wir finden den Camping
Nicolas II recht schnell und können am Abend noch
eine Tour zum Hafen
machen. Dort liegt eine riesige Yacht aus Monaco, Besuch an
Bord nicht erwünscht.
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