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Tag 12: Vancouver im Sonnenschein



Heute bleibt der RV in der "Garage", dafür haben wir um 0950 am einen Termin mit dem öffentlichen Nahverkehr von Greater Vancouver. Wir haben den Campingplatz auch deshalb gewählt, weil direkt vor der Einfahrt eine Bushaltestelle ist. Der 10-SitzerBus, der alle Stunde fährt, kommt auch pünktlich. Leider können wir beim Busfahrer,einem turbantragenden Inder, keine Tagestickets kaufen. Deshalb zahlen wir erstmal das Einzelfahrgeld für eine Zone passend, Wechselgeld gibt es auch nicht im Bus. In Port Moody müssen wir in die Eilbuslinie nach Lougheed Town Centre Station umsteigen, hier können wir im 7/11-Laden auch Tagestickets kaufen. Das aktuelle Datum muss freigerubbelt werden. Wir als Urlauber sind nicht ganz sicher, ob heute der 5. oder 6. Juni ist, die Meinung des Verkäufers (5.) unterscheidet sich von der seiner Kasse (6.), eine ältere Dame hinter sagt in sehr bestimmten Ton: "Today is definitely the fifth". Wir rubbeln vorsichtshalber nicht, kommen auf dem Weg zur Haltestelle aber zu der Überzeugung, das doch der 6. ist und der Busfahrer bestätigt das auch.
Die großen Buslinien verkehren alle 10 Minuten oder öfter und schaffen auch längere Strecken zügig durch den dichten Verkehr. In Lougheed Town Centre Station steigen wir in die SkyLine-Bahn um, die vollautomatisch fährt und im dichten Takt die lange Strecke direkt nach Downtown in einer halben Stunde schafft.



Das Terminal für Passagierschiffe,
das wir kurz nach 11 Uhr bei schönem Wetter erreichen. Hier kommen alle Verkehrsmittel zusammen, vorn sehen wir eine Doppelstockwageneinheit des WestCoast Express, der morgens von 6 bis 9 alle halbe Stunde von Osten in die Stadt hineinfährt, und nachmittags zwischen 16 und 20 Uhr wieder hinaus. Zwischendurch ruht der Verkehr.
Hier starten auch die zum Nahverkehr gehörenden SeaBus-Fähren, die das am gegenüberliegenden Ufer liegende North Vancouver ansteuern.



Überfahrt geschafft!
Nun sind wir schon in North Vancouver und blicken zurück auf die Downtown von Vancouver. Von hier aus wollen wir mit dem Bus zum Stadtrand fahren und den Lynn Valley PP besuchen. Am Busterminal stehen die Busfahrer bei den abfahrbereiten Bussen und geben freundlich Auskunft zu allen anstehenden Fragen. Denn es sind wie wir viele Touristen unterwegs und es gibt ein weitverzweigtes und dichtes Busnetz. Im Gegenzug bedankt sich fast jeder Fahrgast beim Aussteigen. So wie wir an unserer Endstelle, die nur 5 Minuten vom Provinzpark entfernt liegt.



Wer schnippelt denn da am Seil rum?
Obwohl das nicht die größte Hängebrücke im Raum Vancouver ist, schwankt diese auch schon ganz schön. Jedenfalls ist sie der Höhepunkt dieses Parks. Und wie dieser gibt es rings um die Stadt jede Menge Ausflugsziele, dazu gehören Parks, Strände und auch ein Skigebiet. Nicht umsonst hat Vancouver die höchsten Grundstückspreise in Kanada.
Nach der Rückkehr mit der Fähre stürzen wir uns zum zweitenmal in das Straßengewirr von Downtown. Es ist nicht ganz einfach, die richtige Straße zu ermitteln, in der der Bus Richtung Stanleypark abfährt. Da wollen wir auf jeden Fall noch hin.



Ein Pflichtbesuch für jeden Indianerhäuptling



Hier wird noch ein Leuchtturmwärter gesucht
Im Stanleypark, obwohl so nah am Stadtzentrum, geht es wirklich sehr entspannt zu. Nur die Radler und Inliner gehen ein höheres Tempo.



Die Polizei erfüllt die Aufgaben eines Informationsbüros
Überhaupt hatten wir, wo wir auch hinkamen, immer ein gutes und sicheres Gefühl. Aber wir waren auch nicht überall und als auf 18 Uhr zugeht, müssen wir auch schon an die Rückfahrt denken. Gegen 20 Uhr fährt der letzte Kleinbus in unsere Vorstadtsiedlung. Der Inder hat übrigens immer noch Dienst und bringt uns wieder wohlbehalten zum Campingplatz zurück.
Heute können wir dank Stromanschluss uns wieder eine Pizza leisten und auch noch einmal das bunte Leben in Vancouver Downtown Revue passieren lassen:



Robson Street



Die Bibliothek - ein öffentliches Schneckenhaus



Carola und der Stadtgründer


Carola und die Dampfuhr

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