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Tag 21: Aus der Wildnis direkt nach Calgary



Das ist wieder mal so ein reisserischer Titel. Aber es liegt nur eine Stunde Fahrt zwischen der nahezu unberührten Natur am



Middle Lake und



Downtown Calgary.
Dazwischen die weite Prärie mit dem Stoney Indian Reserve. Gerne hätten wir auch wieder eine Nacht bei den Indianern übernachtet. Sie sollen hier einen Campground betreiben. Aber an der Straße gibt es keine Hinweise darauf. So läuft es doch auf einen Campingplatz an der Peripherie Calgarys hinaus. Von Nordwesten kommend, fahren wir gleich den am günstigsten gelegenen an: Symon's Valley RV Park. Er ist genauso, wie wir es erwartet haben: von Idylle keine Spur, im wesentlichen von Wanderarbeitern belegt. Aber für die letzte Nacht haben wir keine großen Ansprüche. Das einzige Kriterium ist, dass wir morgen früh eine schnelle und problemlose Anfahrt zur Vermietstation haben. Deshalb stören wir auch die nette Dame am Empfang bei ihrer Mittagspause und buchen ein. Nachdem wir uns selbst gestärkt haben, ist noch der ganze Nachmittag Zeit, Calgary zu erkunden. Und jetzt machen wir den größten Fehler der Reise. Obwohl wir gut über den öffentlichen Nahverkehr in Calgary informiert sind und es kein Problem gewesen wäre, einen Park&Ride Platz anzusteuern und mit dem Bus nach Downtown zu fahren, brausen wir mit dem RV direkt ins Zentrum. Das kostet uns über eine Stunde Parkplatzsuche. Schließlich stellen wir uns in eine 2-Stunden Parkzone etwas von der City entfernt, natürlich ohne Parkscheibe. Da muss ein Zettel reichen. Vorsichtshalber sollten wir aber pünktlich zurück sein.
Letztlich ist das kein Problem. Wie schon oben zu sehen ist, ist die City überschaubar. Die Sehenswürdigkeiten sind für uns an einer Hand abzählbar, die Shoppingmöglichkeiten halten sich in Grenzen. Die Geschäfte schließen fast alle um 18 Uhr! Die vielgerühmten sky-walks sind wohl mehr für die Angestellten der hier ansässigen Ölunternehmen, Banken usw. gedacht. Eine Schnellstraßenbahn fährt quer durch Downtown und ist in diesem Bereich kostenlos. Damit kann man den Aufenthalt auf ein Minimum verkürzen. Einige Impressionen:



Calgary Tower



Glitzerwelt



Chinatown
Die Rückfahrt zum Campingplatz findet voll in der rush hour statt, wie überall ist dies auch hier kein Vergnügen. Aber zum Vergnügen sind wir auch nicht hier, am Abend beginnen wir noch mit der Innenreinigung des RV. Trotzdem bleibt Zeit für einen Abendspaziergang mit einem



Blick über die abendliche Prärie
und die wuchernden Wohnvorstädte von Calgary.

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